Allein das Beinkreisen und -anwinkeln zeigt die vielseitige Bewegungsart. Auch muss sie ein enormes Gewicht aushalten können. Durch Fehlstellungen kann es zu einer Dysbalance kommen und in Folge zu Abnutzungen unterschiedlicher Art.
Das komplexe Hüftgelenk ist durch zahlreiche Bänder gesichert. Dadurch kommt es im Vergleich zur Schulter nur sehr selten zu muskulären Schädigungen. Dafür sind die Beschwerden und deren Ursprünge am Hüftgelenk sehr vielfältig. Eine der häufigsten Diagnosen ist die Hüftgelenksarthrose. Hierbei ist eine konservative Therapie sehr erfolgreich. Das erste Ziel ist es, die Gesäßmuskulatur zu stärken. Hierfür bietet sich an, in der Seitenlage mit angewinkelten Beinen, jeweils das oben liegende Bein mehrmals anzuheben und wieder zu senken. Stehend haben der klassische Ausfallschritt oder das Wadenheben einen ähnlichen Effekt. Alle bedienen sie eine Muskelgruppe des mittleren Gesäß, die als Abduktoren bezeichnet wird. Spezielle Gerätschaften im Trinicum stärken dieses Areal. Ein Ausdauertraining am Ergometer unterstützt zusätzlich und auch eine sensomotorische Therapie ist zielführend.