Gerade ältere Menschen oder jene mit Vorerkrankungen und Kleinkinder sind besonders stark betroffen. Gesundheitliche Auswirkungen zeigen sich in Form von Erschöpfung und Müdigkeit, Schwindel sowie geschwollenen Beinen. Der Kreislauf ist irritiert und das Risiko für Herzinfarkte steigt. Umso wichtiger ist es, Ruhe zu bewahren und den Körper zu kühlen.
1) Warm duschen
Im Sommer sehnen sich viele nach einer kalten Dusche. Die sei aber eher kontraproduktiv, so Dr. Henriette Ostendorf, Ärztin für Allgemeinmedizin: „Zwar aktiviert die Kälte
den Kreislauf, verengt aber gleichermaßen die Blutgefäße.“ Dadurch kann der Körper Wärme nicht mehr so leicht abgeben. Eine lauwarme Dusche ist da wesentlich effizienter.
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2) Ruhe bewahren
„Langsames und tiefes Einatmen aktiviert den Vagus, unseren Ruhenerv. Er senkt den Herzschlag und den Blutdruck. Das beruhigt und entspannt“, so Dr. Günther Malek, Gründer von Trinicum.
Denn wer Stress hat, beginnt zu schwitzen. Unter Hitze wird das für den Körper umso anstrengender.
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3) Schlafrhythmus einhalten
Der Körper orientiert sich an der Routine. Im Sommer werden die Nächte kürzer: Die Sonne geht spät unter und früh auf. Dennoch orientiert sich der Körper an der Routine. „Daher sollte der Schlafrhythmus unbedingt eingehalten werden. Abweichungen von maximal einer Stunde sind im Rahmen“, rät Neurologin
Dr. Isabel Wissenwasser-Hoffmann.
Auch Temperaturen von über 20 Grad stören die Nachtruhe, weswegen in den Sommermonaten der Schlafbereich abgedunkelt und gegebenenfalls mit einem Klimagerät gekühlt werden sollte.
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4) Aktivitäten in die Morgen- und Abendstunden legen
„Vermeiden Sie Sport oder körperliche Anstrengung bei Temperaturen über 30 Grad und unter praller Sonne“, rät Allgemeinmedizinerin Dr. Henriette Ostendorf und
empfiehlt Aktivitäten in die kühlen Morgen- und Abendstunden zu verlagern. Denn bei Hitze soll jegliche körperliche Belastung vermieden werden. Die Körpertemperatur niedrig zu halten, strenge den Körper schon zu genüge an. „Lässt man kühles Wasser über die Unterarme laufen ohne dieses abzutrocknen, kann die Verdunstung zur Kühlung beitragen“, so Ostendorf.
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5) Trinken, ohne Durst
„Durstgefühl kommt erst auf, wenn man viel Flüssigkeit verloren hat“, erklärt Ernährungstherapeut Axel Dinse. Der Flüssigkeitshaushalt kann aufrechterhalten werden, indem man
bei Hitze bereits vorbeugend ausreichend trinkt. Wasser sowie Kräutertees und verdünnte Fruchtsäfte sind geeignet. Alkoholische Getränke Kaffee oder koffeinhaltige Tees sollten vermieden werden.
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Unser Blogbeitrag ersetzt nicht den Arztbesuch!
Die Artikel sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Sie dienen lediglich der Information und ersetzen in keinem Fall die ärztliche Diagnose oder Behandlung. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Fragen immer an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt!