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​Chronische Fersenschmerzen? Was bei Fersensporn wirklich hilft

Dr. Anton Wukovits
25.08.2021

​Chronische Fersenschmerzen? Was bei Fersensporn wirklich hilft

Fersenschmerzen im Stehen oder Gehen bzw. Laufen? Anlaufschmerzen? Ein stechendes, brennendes Gefühl im Fersenbereich? Was Sie bei Fersensporn tun können und welche Behandlung sich für eine langfristige Besserung eignet, erfahren Sie in diesem Blog-Artikel.

Zum Symptombild des Fersensporns gehören die zumeist belastungsabhängigen Schmerzen im unteren Fersenbereich, häufig verbunden mit Anlaufschmerzen, die sich im Laufe des Tages reduzieren. Die Schmerzen werden direkt unter der Fußsohle wahrgenommen und als stechend oder brennend beschrieben, vor allem bei Bewegung, Berührung oder lokalem Druck. In fortgeschrittenen Krankheitsstadien treten die Schmerzen oft häufiger und intensiver auf.

Treten die Schmerzen bei Belastung auf, wird häufig eine Schonhaltung eingenommen. Dabei krümmt sich der Fuß und der Bodenkontakt wird auf den Fußaußenrand reduziert. Der Körper versucht dadurch die Schmerzen beim Bodenkontakt zu reduzieren. Durch diese Fehlbelastung können jedoch zusätzliche Schmerzen entstehen.

Ursache der Schmerzen

Ein Fersensporn geht häufig mit einer verstärkten Belastung der Sehnenplatte einher. Diese Belastung kann vor allem durch Lauf- und Sprungsportarten, langes Stehen, ungünstiges Schuhwerk, Fußfehlstellungen, Fehlbelastung oder Übergewicht entstehen. Ebenso kann ein Fersensporn mit rheumatischen Erkrankungen wie etwa Arthritis zusammenhängen.

Beim Fersensporn handelt es sich um eine schmerzhafte Veränderung der Sehnenplatte der Fußsohle. Zumeist liegt dabei eine Entzündung dieser Sehnenplatte vor. Die Aufgabe der Sehnenplatte ist die Stützung des Fußgewölbes. Durch die Überbeanspruchung und Fehlbelastung entstehen kleine Mikroläsionen und Risse im Sehnengewebe. Der Körper versucht diese zu reparieren, wodurch eine lokale Entzündung entstehen kann. Es folgen Bewegungsschmerzen, Anlaufschmerzen und ein stechendes, brennendes Gefühl im Fersenbereich.

Schmerzen im Fußbereich
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Erste Hilfe bei Fersensporn

Bei Fersensporn aufgrund übermäßiger sportlicher Belastung wird häufig auf Ruhigstellung, Gelkissen sowie Physiotherapie gesetzt. Ebenso können Dehnübungen, spezielle Schuheinlagen und entzündungshemmende Medikamente zur Behandlung hinzugezogen werden.

Die Schmerzen können allerdings bei wiederaufgenommener Belastung zurückehren, dies geschieht insbesondere dann, wenn die Überbelastung des Fußbereichs aufrecht erhalten bleibt. Daraus können sich chronische Fersenschmerzen entwickeln, die beständig wiederkehren und dadurch zu einer großen Belastung werden können.

Chronischen Fersenschmerzen den Kampf ansagen

Viele PatientInnen, insbesondere SportlerInnen und Personen mit stehenden Berufen, berichten nach ihrer Behandlung mit üblichen Therapien von einer kurzweiligen Besserung der Symptome, welche jedoch bei Wiederaufnahme der Belastung zurückkehren. Insbesondere bei lang anhaltenden Schmerzen kann die Stoßwellentherapie Abhilfe verschaffen, da hierbei lokal am Ursprung des Schmerzes therapiert wird und so eine nachhaltige Beschwerdefreiheit erzielt werden kann.

Fokussierte Stoßwellentherapie

Im TRINICUM verwendet Dr. Anton Wukovits die sogenannte fokussierte hochenergetische funkeninduzierte Stoßwellentherapie, die wirkungsintensivste und ursprünglichste Stoßwellentherapie mit der gezielt auf das Gewebe eingewirkt werden kann.

Die Therapie mittels Schallwellen erfolgt ambulant und wird zumeist für ein bis drei Sitzungen angewendet. Eine Verbesserung und Schmerzlinderung werden häufig bereits nach der ersten Sitzung verspürt. Daher ist oft nur eine Behandlung notwendig.

Im TRINICUM begleiten wir unsere PatientInnen auf Wunsch sowohl vor als auch nach ihrer Stoßwellentherapie. Ausgleichende Physiotherapie oder zusätzliche Manuelle Therapien und Einlagen können den positiven Effekt der Stoßwellentherapie verstärken.

Wie funktioniert eine Stoßwellentherapie?

Zunächst untersucht Sie Dr. Anton Wukovits und lokalisiert Ihre Beschwerden. Anschließend bespricht er mit Ihnen, welche Therapie er Ihnen empfehlen würde. Sollte sich eine Stoßwellentherapie für Sie eignen, bespricht er mit Ihnen das weitere Vorgehen.

Die Stoßwellen sind spezielle Schallwellen, die im Körper fokussiert (gebündelt) werden. Sie lösen die Bildung von den für Heilungsprozesse notwendigen Wachstumsfaktoren aus und leiten so die Neubildung von Gewebe, sprich die Heilung, ein.

Die Therapie selbst dauert nur fünf bis zehn Minuten. Eine anschließende lokale Schonung ist nicht notwendig, es sollte lediglich für kürzere Zeit auf intensive Sportausübung verzichtet werden. In der Regel werden ein bis drei Sitzungen abgehalten, abhängig vom jeweiligen Beschwerdebild.

Gibt es Nebenwirkungen?

Die Stoßwellentherapie zählt zu den schonenden schmerztherapeutischen Verfahren, daher können lediglich selten kleinere Nebenwirkungen auftreten. Zum Beispiel kann es zu kleinen Blutergüssen und Schwellungen auf der betroffenen Stelle kommen, diese bilden sich jedoch in den Folgetagen von selbst zurück.

Diese Therapie wird seit über dreißig Jahren eingesetzt und ist schulmedizinisch bestens erforscht.

Was sind Stoßwellen?

Stoßwellen sind hochenergetische Schallwellen, die in den Körper eindringen und dort das Zellwachstum beschleunigen können. Ebenso sorgen sie für eine verbesserte Durchblutung und fördern dadurch den Selbstheilungsprozess des Körpers.

In der Medizin werden zwischen zwei unterschiedlichen Stoßwellentherapien unterschieden: der hochenergetischen, fokussierten Stoßwellentherapie sowie der niederenergetischen, radialen Stoßwellentherapie. Die fokussierte Stoßwellentherapie hat eine geringere Auflagefläche und verteilt den Wellenimpuls gezielt auf die schmerzende Körperstelle. Die radiale Stoßwellentherapie hingegen agiert breitflächiger.

Für wen eignet sich die Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellentherapie eignet sich vor allem für die Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen im Bewegungsapparat. Häufig kann sie dabei als schonende Alternative zu Operationen eingesetzt werden.

Stoßwellentherapie
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